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Krieg als Mittel der Politik

Was vor 15 Jahren noch undenkbar gewesen wäre, ist heute Realität. Deutschland hat sein konsquentes Nein zu Einsätzen der Bundeswehr außerhalb des Bündnisfalles aufgegeben. Deutsche Soldaten sind in verschiedensten Ländern im Einsatz. Prinzipiell sollen deutsche Soldaten sich wieder weltweit aktiv an Kriegshandlungen beteiligen, eine Globalisierung der besonderen Art. Krieg mit deutschen Soldaten ist Alltag. War Krieg bis vor kurzem noch die ultima ratio, so wird er zunehmend wieder zu einem legitimen Mittel der Politik.

Um zukünftig sich noch besser an Kriegen beteiligen zu können, soll die Bundeswehr umstrukturiert werden hin zu einer schlagkräftigen Interventionsarmee. Die Abschaffung der Wehrpflicht ist dabei ein konsequnter Schritt. So wird eine Armee geschaffen, die sehr schnell an jeden Ort der Welt verlegt werden kann. Die Einsätze werden von der vorgeschalteten Kriegspropagandezur humanitären Missionen deklariert . Die Bundeswehr als der größte Friedenbringer unter Waffen. Die Realität des Krieges sieht anders aus.

Militärisierung

Völkerrecht wird dabei zunehmend an den Rand gedrängt, wie dies das Beispiel des 2. Irakkrieges uns vor Augen führt, auch wenn sich daran die Bunderwehr nicht beteiligt hat. Deeskalierende zivilgesellschaftliche Lösungen treten in den Hintergrund. Die zunehmende Zahl von Auslandseinsätzen verschlingt mehr und mehr Mittel, mit denen sehr viele humanitäre und die Zivilgesellschaft fördernde Maßnahmen finanziert werden könnten.

Die kalte Logik der Militärs, die menschliches Leben und deren Auslöschung kalkuliert, wie Buchghalter Konten bilanzieren ist unmenschlich,auch dann, wenn sie einhergeht mit der vorgeschobenen Befreiung von Völkern.

Krieg bedeutet immer Zerstörung und Tod, auch dann wenn uns die Militärs mittels Bildern im Fernsehen suggeriert, es handele sich um "chirurgische Eingriffe". In jedem Krieg leiden Zivilisten. Allen voran Kinder, Frauen und alte Menschen. Sie sind wehrlos den Waffen der Soldaten ausgeliefert. In den aktuellen Kriegen, Irak, Afganistan u.s.w. kommen auf einen toten Soldaten ca. 1000 tote Zivilisten.

Frieden ein Geschenk Gottes

Frieden ist ein zentraler Begriff des Christentums. Frieden in diesem Verständnis geht weit über die Abwesenheit kriegerischer Kampfhandlungen hinaus. Dort aber, wo die Logik der Kriegsführung herrscht gibt es keinen Frieden, kann es keinen Frieden geben.

Frieden verstanden als Geschenk Gottes bedarf der Nähe Gottes. Diese ist bei den Friedfertigen verortet. Ihrer ist das Himmelreich, heisst es in der Bergpredigt.




"Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schertern und Winzermesser aus ihren Lanzen.
Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg."
 Micha 4,3
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